Der „Drahtesel“ in der Eifel und seine ungeahnte Renaissance

Die Corona-Pandemie lässt auch 2021 den Fahrradboom weiterrollen. Das Traumschiff hat Räder bekommen. Immer mehr Menschen machen Kreuzfahrten mit dem Rad, statt mit dem Schiff und stärken so ihr Immunsystem. Über die Corona-Sonderkonjunktur des Radtourismus freuen sich besonders die privaten Vermieter von Feriendomizilen der Eifel, wenn sie denn wieder hoffentlich bald Gäste empfangen können. Gerade sie bieten nämlich die perfekten Unterkünfte für alle Radler. Das Mittelgebirge „Eifel“ mit seinen gepflegten Flussradwegen und Bahntrassenradwegen lockt Tagestouristen, aber auch Gäste aus der Ferne, die ein oder zwei Wochen hier verweilen möchten. Für sie liegen die schönsten Radtouren praktisch vor der Haustüre ihres Ferienhauses oder der Ferienwohnung. So zum Beispiel der Ahrradweg mit seinen Weinterrassen oder die Tour nach Bad Münstereifel, dem Rothenburg an der Erft. Ahrweiler und Bad Münstereifel sind mit ihren Stadtmauern – und Stadttoren Mittelalterjuwele. Der zweite Band der schönsten Radtouren der Eifel verknüpft Fachwerkstädte und -dörfer,  Burgen und Schlösser, Römervillen und Römermuseen mit Genießerradtouren.

Das Buch von Rainer Nahrendorf und Heinz-Günter Boßmann „Die schönsten Radtouren der Eifel II“ ist in den Wintermonaten erschienen, weil Radwanderer in der dunklen Jahreszeit mehr Zeit haben, aus den nun in den beiden Bänden vorgestellten 24 Touren diejenigen auszuwählen, die sie interessieren. Die Auswahl fällt besonders leicht, weil über die QR-Codes Hintergrund- sowie Serviceinformationen eingebunden sind und die Tourhighlights mit Videos vorgestellt werden. Wenn ein ehemaliger Chefredakteur des Handelsblattes derart enthusiastisch Radtouren in der Eifel empfiehlt, muss das Buch ein „MUST“ für jeden Radler sein. Unbedingt zu empfehlen.

Viel Freude auf den Rad-Touren wünscht

Solveig